Mittwoch, 13. April 2011

Ein Rhodesian-Ridgeback-Labrador Mischling Namens Wasko

Ich möchte Euch unseren Mischlingshund Wasko vorstellen.

Er ist eine Mischung aus Rhodesian-Ridgeback und einem Labrador. Der Vater war der Labrador und die Mutter war der Rhodesian-Ridgeback.
Wasko ist jetzt 6 Jahre alt.








Ich möchte Euch ersteinmal die beiden Rassen, die in unserem Hund stecken, näherbringen.

Rhodesian-Ridgeback:



Der Rhodesian-Ridgeback stammt aus dem südlichen Afrika, genauer gesagt aus Südafrika und Simbabwe. Nach dem Rassestandard des FCI ist er als Hunderasse anerkannt. Er wird in vielen Teilen der Welt zur Jagd von Wild verwendet, aber auch als Wachhund und Familienhund gehalten.
Der Rhodesian-Ridgeback stammt von alten Rassen zb. der Khoi-Khoi ab. Dies ist eine Völkergruppe aus Südafrika und Namibia. Diese Hunde hatten eine umgekerhrten Aalstrich auf dem Rücken (Ridge). Der Ridge bezeichnet einen Haarkamm, bei dem das Fell entgegen der normalen Haarwuchsrichtung wächst. Er bildet das auffälligste Merkmal der Rasse.  
Später wurden diese von den Kolonialherren mit anderen Rassen gekreuzt. Sie wurden zum Bewachen der Farmen und zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt. Ihre Aufgabe war, Jagdwild aufzuspüren und so lange am Platz zu binden, bis die Jäger vor Ort waren.
Der Rassestandard wurde 1922 aufgestellt und basierte auf dem Dalmatinerstandard, der 1926 vom südlichen Afrika anerkannt wurde. 
Ein Rhodesian Rigdeback wird 63 bis 69 cm groß (Widerristhöhe) und wiegt etwa 36,5 kg. Hündinnen werden bei etwa 32 kg bis zu 66 cm groß. Die Hunde sind muskulös, mit einer tiefen Brust, mäßig gewölbten Rippen und leicht gewölbten Lenden. Der Hals ist eher lang, das Fell kurz, dicht, glatt und hell weizenfarben bis rot weizenfarben, gelegentlich mit schwarzer Schnauze und dunklen Ohren: Manche Hunde haben eine weiße Behaarung an der Brust oder den Zehen. Gemäß FCI-Standard sollte ein Rhodesian Ridgeback dunkle Augen zu schwarzer Nase oder bernsteinfarbene Augen zu heller „leberfarbener“ Nase haben. Die Ohren sind am Kopf dicht anliegend, hoch angesetzt und mittelgroß. Der FCI-Standard beschreibt Rhodesian Ridgebacks als "würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu"
Hier ist der Link zum Rhodesian-Ridgeback-Club Deutschland.

Labrador:

Der Labrador oder auch Labrador-Retriever ist eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse.
Es wird angenommen, dass der sogenannte „St. John's Hund“ zu den direkten Vorfahren des Labrador Retrievers gehört. Als „der wahre Labrador“ wurde der Labrador vom Neufundländer unterschieden.
Die Vorfahren des Labradors stammten von der kanadischen Ostküste, wenn auch nicht von der Labrador-Halbinsel, sondern vom Festland aus der Gegend Neufundlands.
Der Hund hatte die Aufgabe bei der Jagd zu helfen oder abgetriebene Fische und Fischernetze aus dem Meer zu holen. Fischer brachten ihn im Lauf des 19. Jahrhundert nach England mit, wo man ihm, von seinem Herkunftsort her, den Namen Labrador gab.
Im 18. und 19 Jahrhundert fand der Labrador seinen Weg schnell zu den jagdbegeisterten Adligen.  Die Rasse wurde auf Leistungsfähigkeit bei der Jagd gezüchtet.
Als eigenständige Hunderasse wurde der Labrador am 7. Juli 1903 vom englischen Kennel Club anerkannt.
Heute ist der Labrador Retriever nicht nur in Großbritannien und den USA die beliebteste und am meisten verbreitete Hunderasse.

Labrador Retriever sind sehr gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahe kommen.